Hallo zusammen,
am letzten Samstag war es soweit: Alle Tanks, die nicht voll sein sollten, waren voll, dafür kam kein Wasser mehr. Also musste ich doch los zur Entsorgung auf einem Stellplatz in der Nähe. Der war schon rappelvoll, gerade wurde noch der letzte Gast auf eine winzige Parzelle neben der Einfahrt gequetscht. Doch für drei Euro können auch Auswärtige hier entsorgen. Ich habe die Gebühren voll ausgenutzt: 240 Liter Dreckwasser und zwei volle Klokassetten entleert, sowie 240 Liter Frischwasser gezapft. Das Wasser hier am Falesia-Motorhome-Park riecht und schmeckt auch nicht nach Chlor.
Mit dem voll aufgebrezelten Mobil bin ich aber gleich wieder zurück an den Strandparkplatz gefahren, denn es hatte sich Besuch angekündigt: Die Womo-Nomaden Yvonne und Alois aus der Schweiz, die ich im Sommer 2015 in Ratzeburg kennengelernt habe. Am späten Nachmittag waren sie da und das gemütliche Beisammensitzen im neuen Laika, einschließlich Käsefondue, hat Yvonne hier ausführlich gewürdigt.
Dabei ging es natürlich oft um Marokko, denn wenn Marokko-Fans, wie die Schweizer Nomaden und die Zwei von Kasteninblau aufeinander treffen, ist das Thema klar. Trotzdem war es für mich auch interessant, irgendwann werde ich mal meinen Mut zusammen nehmen und übersetzen nach Afrika.
Der Sonntag verlief ereignislos, bis auf das Mittagessen…
… bretonische Crepes mit Spiegelei und Käse aus dem blauen Kasten.
Ein Spaziergang am Strand gehört auch immer zum Programm. Mal läuft man rechts am Strand entlang…
…und mal links. Am Sonntagnachmittag bin ich allein oberhalb der Klippen nach links gelaufen, in Richtung Villamoura. Der Parkplatz…
…hat sich deutlich geleert, wohl auch, weil die GNR eine Runde gedreht hat.
Von den Klippen…
…kann ich bald wieder heruntersteigen. Dann geht es auf einen Steg weiter…
…der hier zwei Strandrestaurants verbindet. Nun gut, ein paar Bettenburgen gibt es schon…
…aber irgendwo müssen die ja hin, es können und sollen ja gar nicht alle mit dem Wohnmobil kommen.
Noch ein Stück durch den Sand, über einen kleinen Kanal und ich bin im Yachthafen.
Was vom Städtchen im Hintergrund zu sehen ist, sieht auch interessant aus, aber hier geht es in diese Richtung nicht weiter.
Dort liegt doch tatsächlich…
…das Boot meiner Putzfrau und hier…
…parkt ihr Auto, ein englischer Lotus. Na, die Gute braucht schließlich auch mal Ferien.
Da sich mir der weitere Weg in den Ort hinein nicht erschließt, gehe ich wieder nach Hause.
Am Montag setzen Yvonne und Alois ihr Nomadenleben fort. Auch ich hatte mir die Abfahrt für den Wochenbeginn vorgenommen, aber so ein Vorsatz zerbröselt hier immer, wie Keks in Kinderhand (Danke, Petsi für dieses Bild). In Italien hatte ich als Agenda, entweder der Küstenlinie zu folgen oder in der Sonne zu sitzen. Hier bleibt meistens das In-der-Sonne-sitzen, sie scheint ja auch seit Wochen von einem wolkenlosen, blauen Himmel herunter.
Oder es wird wieder am Blog gebastelt. Nachdem ich jetzt sicher weiß, dass Artikel mit bezahlten Links nur dann abmahnsicher sind, wenn tatsächlich ANZEIGE oder WERBUNG darüber steht, bin ich den Blog durchgegangen, habe manche der Artikel ganz rausgeschmissen und bei anderen den bezahlten Link entfernt. Die Laufzeit war sowieso auf 12 Monate begrenzt, da kann das jetzt auch wieder weg. Der Neueste bezahlte Artikel ist hoffentlich auch mit Erento-Werbung für Wohnmobil-Mietinteressenten hilfreich und hat jetzt die richtige Kennzeichnung.
Gekennzeichnet habe ich auch alle Links zu Amazon, bei denen ich Provision bekomme, wenn darüber eingekauft wird. Den Shop habe ich auch in den letzten Tagen optisch etwas aufgebrezelt. Die Nachbarn hier haben mit diversen Utensilien geholfen, entsprechende Stilleben zu den verschiedenen Abteilungen wie Haushalt, Computer / Elektronik oder Camping / Outdoor aufzubauen. Danke Euch!
Bei einem der Abendspaziergänge mit Doreen und Sven kam mir noch dieses wunderbar verrostete Schild vor die Linse:
Damit ziehe ich mich auch wieder ins Privatleben zurück. Spätestens wenn der unvermeidliche Lagerkoller auch hier einsetzt, werde ich weiterziehen.
Gruß
Henning